Arten des Grillierens
Direktes Grillieren
Dabei wird das Grillgut direkt über der Hitzequelle platziert. Bei Temperaturen von bis zu 260 °C auf
der Oberfläche führt das zu einer Krustenbildung. Wird das Gargut mit etwas Öl oder einer Marinade
eingestrichen, verhindert das das Austrocknen des Garguts.
Indirektes Grillieren
Das Gargut wird bei mittlerer bis hoher Temperatur (130–220 °C) in einem geschlossenen Grill, oft einem Kugelgrill, gegart. Das Grillgut befindet sich dabei entweder neben der Hitzequelle oder seitlich
versetzt oberhalb. Die Hitze erreicht das Gargut nicht direkt, sie wird vielmehr an der Innenseite des
Grills reflektiert, die heisse Luft umströmt das Gargut gleichmässig (etwa wie in einem Umluftofen).
Unter dem Gargut kann eine Schale positioniert werden, um herabtropfendes Fett, Fleischsaft oder
Marinade aufzufangen. Mit der Zugabe von Flüssigkeit wie Wasser, Bier, Wein usw. kann daraus eine
schmackhafte Sauce gezogen werden.
Fazit
Beim direkten Grillieren ist der Garprozess schneller, wer nicht aufpasst, verbrennt das Gargut aber auch schneller und es wird trocken. Beim indirekten Grillieren hat die Hitze Zeit, bis in den Kern vorzudringen, ohne dessen Schicht zu verbrennen. Und gerade bei grösseren Stücken dauert es deutlich länger.