Matcha: Mehr als ein Trendgetränk

Gewürzt

Matcha: Mehr als ein Trendgetränk

Matcha ist ein fein gemahlener Grüntee, der in Japan bei Teezeremonien verwendet wird. Er ist nicht nur beliebt, sondern auch gesund und wertvoll. Vor mehr als 2000 Jahren wurde in China grüner Tee gemahlen und in Pulverform angeboten. Im 12. Jahrhundert pflanzte dann ein buddhistischer Mönch in Japan die ersten Samen der Teepflanze an und legte damit den Grundstein für die japanische Teekultur. Der in Japan beliebte und oft zelebrierte Matchatee ist heute in China in Vergessenheit geraten, da weniger Pulvertee konsumiert wird.

Redaktor/in Meta Hiltebrand

Der leuchtend grüne Matcha mit seinem intensiven herben Aroma wird als klassischer Tee oder auch in Form von Ice-Matcha oder Shakes serviert. Der Tee enthält Catechine sowie Carotine und die Vitamine A, B, C und E. Auch in der Küche wird er immer mehr eingesetzt, ob in Gebäck, Kuchen oder als Sauce zu einem Fisch.

Matcha ist nicht nur trendig, sondern auch ein kleines Wundermittel. Es regt die Darmflora an, erhöht die guten Darmbakterien und senkt die schlechten. Dazu enthält Matcha eine Aminosäure, auch L-Theanin genannt, die die Alphawellen im Gehirn erhöht und so hilft, eine entspannte und gute Konzentration zu erlangen. In Verbindung mit dem Koffein, das im Matcha enthalten ist, kann er zudem geistiger Ermüdung entgegenwirken und die Aufmerksamkeitsspanne verbessern.

Matcha ist nicht günstig und wird oft in kleinen Dosen lichtgeschützt angeboten. Mit dem Streichtest wird überprüft, ob das Matchapulver eine gute Qualität hat. Je feiner und gleichmässiger es ist, desto besser und hochwertiger. Für den Streichtest wird das Matchapulver auf ein weisses Blatt gegeben und mit dem Finger hin und her gestrichen. Entsteht ein homogener grüner Farbstrich wie auf einem Gemälde, spricht dies für eine gute Qualität. Geschmacklich ist Matcha kaum bitter und leicht milchig, was ihn für viele so unwiderstehlich macht.

Rezept:

Matcha-Latte


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