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Rezept von Meta Hiltebrand
Zeitaufwand
  • ca. 30 MinutenZubereitungszeit
  • in ca. 1 Stunde 40 MinutenGenussfertig

Spitzbuebe

Ab in die Backstube! Unsere superfeine Guetzlivariante wartet darauf, Ihnen die Vorweihnachtszeit zu versüssen.

Nährwerte

Pro Stück
Kohlenhydrate8 g
Eiweiss1 g
Fett3 g
kcal67

Zubereiten


1
Butter in Würfel schneiden und mit dem Puderzucker in einer Schüssel mischen. Eiweiss, Salz und rote Lebensmittelfarbe dazugeben. Vanilleschote der Länge nach aufschneiden, das Vanillemark mit dem Messer entnehmen und dazugeben, alles vermischen. Mehl dazugeben und von Hand zu einem glatten Teig kneten. In Klarsichtfolie einwickeln und ca. 1 Stunde kühl stellen.
2
Teig auf 3–4 mm ausrollen und Herzen ausstechen. 2 Backbleche mit Backpapier vorbereiten und die ausgestochenen Teiglinge gleicher Anzahl darauflegen. 2 Bleche ergeben ein Blech für Böden und ein Blech für die Deckel, wobei die Deckel nochmals mit einem kleineren Herzförmchen ausgestochen werden, sodass man später die Konfitüre sieht.
3
Den Ofen auf 160 °C Umluft vorheizen.

Tipp: Der Ofen sollte nicht zu heiss sein, sonst wird die rosa Farbe der Guetzli schnell braun. Im Ofen für 8–10 Minuten backen. Nach dem Backen die Spitzbubenböden umdrehen und auskühlen lassen.
4
Puderzucker mit dem Glitzer mischen und die Spitzbubendeckel stäuben. Die Konfitüre kurz erwärmen, leicht abkühlen lassen.

Tipp: Bei dieser Methode wird die Konfitüre wieder ein wenig fest und sie läuft nicht aus. Mit einem Teelöffel grosszügig Konfitüre auf die Spitzbubenböden geben und einen bestäubten Deckel daraufsetzen, leicht antrocknen lassen.

5
Fazit: Selbstverständlich muss man die Spitzbuben nicht einfärben. Das Schöne am Guetzlibacken ist ja die Vielseitigkeit. Welches Förmli oder welche Konfitüre? Die Möglichkeiten sind endlos. Vielleicht hat man ja einmal eine spezielle Konfitüre von der Nachbarin geschenkt bekommen und erfindet neue Spitzbuben.

Foodfacts: Ein Spitzbub ist ein kleiner Gauner. Oder ein schelmischer Bub. Und auch ein äusserst beliebtes Guetzli. Aber warum der Name? Wir haben nachgelesen: Im 19. Jahrhundert war der umgangssprachliche Ausdruck für Spion oder Spitzel Spitzbub. Da die Spitzbubenguetzli in der Regel ein Loch haben, durch das man die Konfitüre sieht respektive spionieren kann, wurde der Name auf das Guetzli übertragen.


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Zutaten

igredients
Ergibt 45–50 Stück als Dessert
200 gButter
120 gPuderzucker
1Eiweiss
1 PriseSalz
Rote Lebensmittelfarbe
½Vanilleschote
280 gMehl
Ca. 50 gPuderzucker und Glitzer
Ca. 200 gBeerenkonfitüre



Veröffentlicht in:

Ausgabe 11/2025

Schlagwörter

Kleingebäck & Guetzli
Süss